«Feuer!» – Eine Ausstellung zum Jubiläum 900 Jahre Kloster Engelberg
Kloster und Tal Engelberg verbindet ein gemeinsames Schicksal. Das Kloster brennt in seiner Geschichte viermal: einmal das Frauen- und dreimal das Männerkloster. Auch im Dorf wütet das Feuer mehrmals. Die Verluste durch das Feuer sind immens. Die Angst davor ist riesig. Man unternimmt alles, um sich zu schützen – und den Nachbarn zu helfen.
Kloster und Tal Engelberg verbindet ein gemeinsames Schicksal: Feuer.
Das Kloster brennt in seiner Geschichte viermal, einmal das Frauen- und dreimal das Männerkloster. Beim jüngsten Brand 1729 verbrennen Kirche und Kloster fast vollständig. Das Kloster Engelberg ist ein gebranntes Kind. Und auch im Dorf brennt es: 1969 das Hotel Titlis, 1939 das Hotel Victoria, 1887 das Hotel Titlis und – zum Glück nur – ein Teil des Dorfes.
Die Verluste durch Feuer sind immens, die Angst davor gross, die Anstrengungen dagegen nicht geringer. Mit Feuerwehren, Wasserversorgung, Feuerwachen oder -meldern, Übungen, schwerem Gerät, Versicherungen oder baulichen Massnahmen versucht man sich gegen Feuer zu wehren – oder schlicht mit Nachbarschaftshilfe. Beim Dorfbrand 1887 kommt die Klosterfeuerwehr der Dorffeuerwehr zu Hilfe. Beim Klosterbrand 1729 helfen Engelberger Talleute und Nidwaldner Älpler von den nahen Nidwaldner Alpen tatkräftig mit beim Löschen und Retten. 1729 kann wertvolles Kulturgut, 1887 das Dorf vor dem Feuer gerettet werden.