Marie-Theres Amici
„Dass die Berge nicht statisch sind, wie man sich das im Alltag vorstellt (...) sondern dass die Berge in ständiger Bewegung sind, das ist seit Jahren der Kern der Berg-Bilder von Marie-Theres Amici. (...) Wenn Marie-Theres Amici in die Berge geht, setzt sie sich diesen Bewegungen aus. Sie setzt sich dem Wind, und Regen, Nebel und Sonnenschein aus, stundenlang (…). Denn es sind diese Phänomene, diese sich rasch verändernden Erscheinungen, die sie festhält.“
Konrad Tobler, 2009
Erstmals seit der Gruppenausstellung „Aspekt: Landschaft“ im Jahr 1997 ist Marie-Theres Amici (*1943, Neuenkirch, LU) - die sich künstlerisch immer wieder in den Bergen und im Gebirge bewegt - wieder im Engelberger Tal Museum zu Gast. Vom 24. Mai 2014 bis am 7. September 2014 stellt die Künstlerin ihre Zeichnungen, Pastellkreidebilder und grossformatigen Ölbilder aus. Die Idee einer gemeinsamen Ausstellung entstand im Hugenhof in Hinterzarten, wo die Luzerner Künstlerin 2012 mit der Ausstellung „Erlenmoor“ präsent war.
Die Künstlerin zeigt im Tal Museum ihre eigens für diese Ausstellung entstandenen Zeichnungen und Pastellkreidebilder der Engelberger Gebirgswelt, Zeichnungen aus dem Gotthardgebiet und Zeichnungen ihres einmonatigen Aufenthaltes im Herbst 2013 auf Öland (S). Obwohl geografisch weit entfernt und landschaftlich different (hier die Berge, dort das Meer), entstehen doch Verbindungen zwischen den Bildern. Hier und dort spürt sie einer Landschaft nach, die sich oft rauh und unnahbar gibt und versucht, ihre Eigenarten festzuhalten.